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Renates
Tagebuch
Kanada, 16.
August bis 8. September 1999
So 22 .8.:
Die bisher
kälteste Nacht mit drei Grad. Dauernd dröhnte die Heizung ab dem frühen Morgen
los, doch ohne ging es nun wirklich nicht. Doch die Sonne scheint, die Elks
waren auch wieder da. Um 9 h geht es nach Hot Springs zum Baden und am Nachmittag auf den Whistler, wenn‘s Wetter hält. Wieder liegt ein ereignisreicher
Tag vor uns. - Bis auf 8 Stück sind alle Karten schon geschrieben, auch ein
gutes Gefühl!
Um 9 h Abfahrt zu den
Miette Hot
Springs, wieder herrliche Fluss-, Wald- und Berglandschaft. Große Überraschung:
Zwei ausgewachsene EIks mit riesigen Geweihen, äsend in aller Ruhe! Strahlend
blauer Himmel. Nach ca. 45 km Hot Springs mit 39 Grad Wassertemperatur. Zuerst
schrickt man zurück, aber dann ist es richtig mollig Doch lange kann man es
nicht aushalten. Anschließend ins kalte Tauchbecken. Das ganze dreimal, die
Berge im Hintergrund, grüne Wälder. Gegen ¼ 1 h Abfahrt gen ,,Heimat‘.
Unterwegs Fotostop mit Mr. Pyramide im Hintergrund und einer Horde Dickhornschafen, die sich durch keinen
Fotorafen und kein Auto aus der Ruhe bringen ließ. In Jasper noch telefoniert,
Karten eingeworfen. Tickets für die Bahn zum 2182 in hohen Whistler (mit Abendmenü)
gekauft, und dann wurde es Zeit, dass wir etwas in den Magen bekamen. Es war
inzwischen schon kurz vor 3 Uhr. Salat und Banane und eine Tasse Kaffe, vorher
noch viel Wasser, und schon ging es uns besser. Haarewaschen war fällig, und
dann in warmer Sonne sitzen und schreiben, lesen. Bis ¼ 6 ist Zeit. Wir freuen
uns auf heute abend, die sicher schöne Sicht aus der Höhe auf die umliegende
Bergwelt und auch darauf, nicht kochen zu müssen, obwohl genug im Kühlschrank, sondern endlich
einmal wieder verwöhnt werden. Auffahrt in der vollen Gondel, schnell lag
Jasper mit Wäldern, Flüssen, Seen - viel Wasser in unterschiedlichen Farben - unter
uns. Nur wenig Zeit blieb bis zum Abendessen um 7 h. Doch zu einer kleinen
Wanderung in die Höhe mit weitem Blick auf die Bergriesen, Mt. Robson mit fast
4000 m, in der Ferne. Gutes Essen zu Viert, Christel und Bernhard wollten
nicht, mit Lachs, Vor- und Nachspeise. Warten auf den Sonnenuntergang kurz nach
9 Uhr, Schnell verschwand der Sonnenball hinter den Bergen, ein paar gelb leuchtende
Wolken, wie schnell wurde es dunkel und kalt. Zum Glück brauchten wir nicht zu
lange auf die Gondel zu warten, so dass wir uns nun um 10 Uhr fertig machen zum
Schlafen. Aufstehen morgen um 6, eine lange Fahrt bis Prince Georg liegt vor
uns.
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Mit Klick vergrößern:
Blick vom Whistler
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