Nach kurzer Nacht, doch trotz Renate Zimmers
Geburtstagsfeier gut geschlafen, um 4 Uhr
raus aus den Betten. Herr Reimann kam
pünktlich (wie immer) um 5.30 Uhr. Über die
sonntäglich leeren Straßen waren wir flott
in Tegel, gleich darauf kamen auch Klaus und
Peter.
7 Uhr: wir sitzen in der Maschine nach
Frankfurt, es kann losgehen mit dem
Alaska-Abenteuer!
Gut in der Zeit kamen wir in Frankfurt an,
2. Frühstück, dann die Auskunft: 1 ½ Stunden
später Abflug nach Anchorage, also erst um
12.30 h. Was soll’s, auch langes Warten
vergeht. Rum und Whisky in Shop gekauft. Nun
heißt es warten. Zum „guten“ Ende noch ein
Passchaos „Hammelsprung“. Endlich sitzen wir
in der Maschine, bereit zum Take off. Nach
unserer Zeit ist es 17 h, in Anchorage ca. 6
h morgens (immer noch Sonntag!).
Zum Essen ein gutes Nudelgericht, Wasser,
Kaffee, den Tagesspiegel inzwischen gelesen.
Nun machen wir erst einmal die Augen zu. –
Endlich ist die Sicht frei auf Grönlands
eisige Welt und später auf Kanadas Baffin
Bay. Der Osten Grönlands lag noch unter
dichter Wolkendecke. (Erinnerung an die
Fahrt mit der „Bremen“ im Sommer letzten
Jahres.
20.30 h immer noch unserer Zeit: Wir haben
gefrühstückt. Noch eine gute Stunde Flug,
und wir landen wir gegen 11.40 h
Alaska-Zeit. Geflogen sind wir im hohen
Bogen über den nördlichsten Teil Alaskas.
Kurz vor der Landung tauchte der Mount
McKinley, mit 6195 m der höchste, aus
den Wolken auf.
Anchorage empfängt uns mit
Nieselregen, Bergsilhouette hinter dunklem
Waldgrün. Schnell hatten wir im Ramada
Hotel eingecheckt. Schwieriger wurde es,
mit Bernhard Kontakt zu bekommen, kein Handy
möglich, doch mit Kreditkarte ging’s. –
Inzwischen haben wir mit Christel und
Bernhard einen Stadtbummel gemacht, erster
Eindruck: viele Giftshops. Prospekte im
Visitor Center, einem gemütlichen Blockhaus
mit prächtigem Blumenschmuck. Walkers sind
zurück zum Campground. Wir werden ein
Stündchen ruhen und um 18 h zum Essen
downtown gehen.
Gut zu Abend haben wir im traditionellen
Brauhaus gegessen und local Bier getrunken.
Laut war es. Als die Drei-Mann-Kapelle
anfing zu spielen, haben wir das urige Lokal
verlassen. Es ist zwar erst 20.30 h, doch
Müdigkeit macht sich breit. Morgen ist auch
noch ein Tag, am Vormittag bummeln. Ab 13 h
können wir die Wagen bei Cruise America
abholen. Dann beginnt der Ernst des Lebens.