Start heute um 9.30 h erst zum neuen CG. Danach
fährt Klaus uns nach Whittier zur
Bootsfahrt. Welches Boot wir zur
Gletschertour nehmen, werden wir dort
entscheiden. Es kam doch anders: Bernhard
bestellte unsere Plätze für die 4-Stunden-Tour
im Campground-Büro, ( musste sie auch gleich
bezahlen). Zum Glück, denn es waren nur noch 10
Plätze auf „unserem“ Schiff frei. Fahrt zum
Visitor Center, zu einem Giftshop, kauften ein
paar Kleinigkeiten. Spannend wurde die
Tunnelfahrt auf den Bahngleisen, ziemlich
eng. Doch nach einigen Meilen öffnete sich das
Tor zur Welt wieder.
Whittier empfing uns mit ein paar Shops,
Cafés, Hochhäusern, die an die DDR erinnerten.
Vor der Schifffahrt stärkten wir uns mit Kaffee
und einem Cake, noch ein Bummel über die kurze
Hauptstraße, und wir stellten uns an der
Gangway an. Immer kommt man mit anderen
Besuchern ins Gespräch, vor allem wenn sie
Deutsch hören. Wir fanden ein gutes Plätzchen
auf dem Oberdeck, gleich am Ausgang ins
Freie. Schon bald nach der Abfahrt, als noch
nicht allzu viel zu sehen war, gab es einen
kleinen Lunch, Wasser, Kaffee waren möglich,
kurz vor der Landung einen dicken Brownie. Doch
dazwischen passierte allerhand auf unserer
Glacier Adventure Cruise! Schon bei
der Fahrt durch die Blackstone Bay und
den ersten Gletscher sah man nur noch fröhliche
Gesichter. Später standen wir vor dem
Blackstone und Beloit Gletscher-Abbruch und
bewunderten ihre gezackte Höhe. Wasserfälle
mit Unmengen von Möwen. Zum ersten Mal die
lustigen Seeottern, auf dem Rücken
schwimmend, Seals auf Eisblöcken,
Seeadler, Bergziegen, Schneegebirge, an dem
die Wolken vorbeizogen. In der Ferne die Fähre
von Vancouver in Richtung Valdez. Vielleicht
sind Jean und Lothar heute auch am Hobbard
Gletscher nähe Juneau?
Natürlich wurde viel fotografiert, eine große
koreanische Gruppe war nicht mehr zu halten. Man
konnte auch nicht widerstehen bei all der
Schönheit.
Gelandet waren wir – wieder durch den Tunnel –
rasch wieder auf unserem Platz, ein
Tomatensüppchen am Abend, das wir mit Klaus und
Peter teilten. Sie waren etwas gestresst, ihr
Platz war besetzt, sie mussten umziehen..
Längerer Spaziergang über neue Holzbrücken,
unter uns klare Bäche.
Heute Abend lassen wir Christel ihre Erkältung
auskurieren. (Klaus war damit eine Woche später
an der Reihe.)